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Wasser - ist doch selbstverständlich!

So jedenfalls empfinden es viele Verbraucher in Deutschland, wo das kostbare Nass im Überfluss und in bester Qualität aus den Leitungen sprudelt. Initiativen wie der "Tag des Wassers" am 2. März oder das "Internationale Jahr des Süßwassers 2003" erinnern an die unschätzbare Bedeutung des Wassers - als Quelle allen Lebens und gefährdete Ressource.

» Des Menschen Seele gleicht dem Wasser « , schrieb Goethe vor 200 Jahren

Heute wissen wir: Auch der menschliche Körper besteht zu rund 70 Prozent aus dem nassen Element. Selbst unser Lebensraum, der "Blaue Planet", ist zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt. Es scheint im Überfluss vorhanden.
Doch im Süßwasserkreislauf der Natur befindet sich nur ein Prozent des gesamten Wasserreservoirs der Erde. 97 Prozent sind Salzwasser, zwei Prozent in den Polen und Gletschern gebunden. Außerdem sind die weltweiten Trinkwasservorräte völlig ungleich auf der Erde verteilt.10 Länder der Erde verfügen über 60 Prozent der Trinkwasservorräte. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Weder menschliches, tierisches noch pflanzliches Leben ist ohne Wasser möglich.

Außerdem ist Wasser Grundstoff für die Erzeugung von Nahrungsmitteln sowie unersetzlicher Roh- und Betriebsstoff für die Produktionsprozesse in Industrie und Wirtschaft.

Die Gesundheit des Menschen ist direkt von der Reinheit des Wassers abhängig. Weltweit sterben täglich 6000 Menschen an den Folgen verunreinigten Trinkwassers. Seine Qualität ist daher von größter Bedeutung.
Die am 22. Dezember 2000 verabschiedete EU-Wasserrahmenrichtlinie definiert Wasser daher als ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muß.